Angermündes Bürgermeister Frank Bewer wollte ein öffentliches Kino in der Stadt. In Stadtarchivar Steven Schmidt hat er einen Mitstreiter gefunden.
Angermünde
Ab dem 13. Januar können Kinder und Erwachsene im Haus Uckermark in Angermünde wieder Filme schauen. Dort fand am 4. November 1911 die erste Kinovorführung statt, am 13. Juli 1992 war „Der Brautvater“ der letzte Film im Kino – nun geht die Kinogeschichte weiter. Stadtarchivar Steve Schmidt nahm sich auf persönlichen Wunsch von Bürgermeister Frederik Bewer der Sache an, knüpfte einen Verleih und verlieh die ersten Filme an öffentliche Kinos in Angermünde. Er wird zukünftige Kinoveranstaltungen organisieren.
Für Rathauschef Frederik Bewer ist das Kino ein wichtiges Anliegen, das ihn seit seiner Amtszeit und der umfangreichen Sanierung des Uckermärkischen Gebäudes als neuen Standort für das Museum Angermünde und die Tourist-Information mit Veranstaltungshalle begleitet: „Wir können endlich weitermachen die über 110-jährige Kinotradition in Angermünde fortführen und Programmkino für alle Generationen bieten. Damit haben wir einen kleinen Meilenstein für das kulturelle Angebot unserer Stadt und damit auch für unsere Lebensqualität erreicht. Ich hoffe sehr, dass unsere Angermünder zahlen werden besonderes Augenmerk auf ihr Haus in der Uckermark mit dem neuen kleinen Kino.“
Lesen Sie auch: Museum erhält Goldschatz von Biesenbrow
Der Veranstaltungssaal bietet Platz für 42 Kinogäste. Beim Kinderkino wird es auch eine „Liegewiese“ mit Kissen geben, damit es sich die kleinen Gäste gemütlich machen können. Acht Filme stehen bereits auf dem Programm. Alle zwei Wochen können große und kleine Gäste nun Kino in Angermünde erleben. Die Karten sind in der Tourist-Information im Haus Uckermark erhältlich.
Das Programm:
• 13. Januar, 19 Uhr: „Lindenberg! Mach dein Ding“ (FSK 12)
• 14. Januar, 15 Uhr: „Ailos Journey – Große Abenteuer beginnen mit kleinen Schritten“ (FSK 0)
• 3. Februar, 15 Uhr: „Jim Knopf und Lukas der Lokführer“ (FSK 0)
• 3. Februar, 19 Uhr: „Lunchtime“ (FSK 12)
• 17. Februar, 19 Uhr „Am Rande der Welt“ (FSK 0)
• 18. Februar, 13 Uhr: „Der Fuchs und das Mädchen“ (FSK 6)
• 3. März, 19 Uhr: „Das stille Klassenzimmer“ (FSK 12)
• 4. März, 15 Uhr: „Wo die Wilden wohnen“ (FSK 6)
www.angermuende.de/kino