Konkret: Zwischen Türrahmen und Wohnungstür werden immer häufiger dünne Plastikstäbchen oder Klebefäden eingesetzt, um Gegenstände auszuspionieren. „Wenn die Klebefäden nicht durchtrennt werden, gehen sie davon aus, dass die Bewohner nicht zu Hause sind“, teilte die Berliner Polizei mit. Wenn die Bewohner die Wohnung betreten oder verlassen, zerstören sie die Fäden oder die Stäbchen fallen auf den Boden. Bei der Vorbereitung eines Einbruchs bleiben die Tricks oft unbemerkt, denn um die kleinen und dünnen Helfer zu bemerken, bedarf es einer Taschenlampe. Mit bloßem Auge sind sie oft nicht zu sehen.
„Während der Sommerferien gab es vereinzelte Fälle dieses Vorgehens in Berlin, aber nach Ende der Ferien war damit vorerst Schluss“, sagte ein Polizeisprecher RTL. „Aktuell gibt es in Alt-Stralau noch einige Einbrüche dieser Art, aber von einer Serie kann man hier nicht sprechen“, hieß es. Bei den Werkzeugen variieren die Gauner zwischen Leimfäden, Holzstäbchen oder dünnen Fäden.
Achten Sie also in Zukunft auf solche verdächtigen Markierungen an Ihrer Tür. Wichtig: Wenn Sie etwas finden, alarmieren Sie die Polizei und fassen Sie nichts an, Kriminaltechniker könnten Spuren der Materialien sichern. (wie)