Indiana Jones begleitet uns seit den 80er Jahren. Im Kino begeistert der Abenteurer mit der Peitsche ein Millionenpublikum. In diesem Special zeigen wir euch einige der Abenteuer, die es letztendlich nicht auf die große Leinwand geschafft haben.

Es ist nicht einfach, ein neues Indiana-Jones-Teil zu produzieren. Die Last der fast kultverdächtigen Original-Trilogie, ein in den Augen vieler Fans misslungener vierter Teil und der Zwang, einen Kassenschlager zu landen: All das ist die Arbeit an „Indiana Jones und der Ruf des Schicksals“ sicher nicht. einfach erleichtert. Dies ist jedoch kein Phänomen, das nur den neuesten Teil der Serie betreffen würde. Bereits nach “Jäger des verlorenen Schatzes“, der 1981 in die Kinos kam, war schon nach dem erfolgreichen ersten Teil der Erfolgsdruck spürbar.
» „Indiana Jones in der 4K-Box“ bei Amazon*
All dieser Druck hat dazu geführt, dass im Laufe der Jahre eine Vielzahl von Ideen für neue Indiana Jones-Filme konzipiert und dann über Befürchtungen hinweggeschmissen wurden, dass sie entweder dem Franchise nicht gerecht wurden oder die Erwartungen des Publikums nicht erfüllten, die dem entgegenstehen und würde daher nicht den gewünschten finanziellen Erfolg bringen.
Wir möchten Ihnen einige dieser “Indiana Jones”-Ideen vorstellen, die letztendlich nicht umgesetzt wurden.
Indiana Jones und das Spukschloss
Schon die Arbeit an einer Fortsetzung des Kinohits „Jäger des verlorenen Schatzes“ brachte einige kuriose Ideen ans Licht, wie man die Geschichte um den peitschenschwingenden Archäologen weiterführen könnte. Der damalige Brainstorming-Prozess zwischen Steven Spielberg und George Lucas zeigte, dass der von Harrison Ford gespielte Charakter zu diesem Zeitpunkt noch lange nicht so definiert war wie durch die folgenden Abenteuer.
Am ungewöhnlichsten war wohl die Idee von George Lucas, Indie ein Abenteuer in einem schottischen Spukschloss erleben zu lassen. Der Ausflug in die Gruselecke wurde jedoch schnell verworfen, da Spielberg Bedenken hatte, in dieser Geschichte ein ähnliches Thema zu verwenden wie in dem von ihm produzierten Horror-Hit „Poltergeist“, der 1982 in die Kinos kam Der Film, der nach Indien verlegt wurde, führte schließlich zur endgültigen Version von Indiana Jones und der Tempel des Todes.
Indiana Jones und der Affenkönig
Die Idee, Jones auf ein Spukhaus-Abenteuer zu schicken, wurde übrigens nach der Fertigstellung von „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ erneut erwogen – doch diesmal scheiterte das Archäologen-Horror-Abenteuer erneut am Veto von Spielberg. „Gremlins“-Autor Chris Kolumbus wurde beauftragt, einen Drehbuchentwurf für eine mögliche Fortsetzung zu schreiben, in der Indiana Jones den mythologischen Affenkönig in Afrika treffen würde – aber die Entwürfe waren nicht überzeugend …
Rückblickend war es wohl ein Glücksfall, dass die Begegnung mit dem Affenkönig nicht überzeugend verlief, schließlich einigten sich Lucas und Spielbergs auf den Heiligen Gral als MacGuffin des dritten Films und schickten Indie zusammen mit seinem Vater – eine Leistung des bis heute legendären Sean Connery – auf der Suche nach dem sagenumwobenen Artefakt. Der dabei entstandene „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ ist unserer Meinung nach nicht nur ein echtes Meisterwerk des Unterhaltungskinos, sondern wird von vielen Fans auch als der beste Teil der Reihe angesehen.
Aliens, auf Wiedersehen und eine lange Pause
Wie kann man einen so wilden Ritt wie „Indiana Jones and the Last Crusade“ toppen? Gar nicht, dachten sich Spielberg, Lucas und Ford und ließen das Franchise jahrelang ruhen – immerhin war der dritte Auftritt des Abenteurers mit dem charakteristischen Fedora-Hut ein ziemlich guter Abschluss der Reihe.
1993 jedoch kehrte George Lucas seine Abenteuerlust zurück und legte ein Konzept für einen weiteren Film der Reihe vor, in dem das Haudegen mit akademischem Titel gegen Außerirdische antreten sollte. Lucas schlug mehrere Versionen der Idee vor, darunter ein Drehbuch mit dem Titel „Indiana Jones und die Untertassen vom Mars“. Lucas, Spielberg und Ford konnten sich jedoch nicht auf eine einheitliche kreative Version eines vierten Films einigen und so verschwand die beliebte Filmfigur für viele Jahre aus den Kinos und sollte erst 2008 in „Indiana Jones und der Königreich des Kristallschädels”. zurückgeben.
Neustart mit einem neuen Indie-Schauspieler?
Auch wenn „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ nicht bei allen Fans und Kritikern gut ankam – auch diese Fortsetzung ließ die Kinokassen laut klingeln. Das Action-Abenteuer spielte weltweit fast 790 Millionen US-Dollar ein. Keine schlechte Ausbeute – und so war es nur eine Frage der Zeit, bis Spekulationen über eine weitere Fortsetzung der beliebten Serie losgingen, die mit dem Kauf von Lucasfilm durch Disney im Jahr 2012 neues Feuer bekam.
Was würde das House of Mouse mit dem beliebten Franchise machen? Die Idee eines Neustarts machte unter anderem die Runde und zahlreiche Kandidaten Bradley Cooper und Chris Pratt wurden als möglicher Ersatz für den Adventure Professor in den Ring geworfen. Diese Neustartpläne mit einer neuen Besetzung wurden jedoch nie konkretisiert, da Steven Spielberg ankündigte, dass Harrison Ford der einzige Mann sei, den er in Betracht ziehen würde, Indiana Jones zu spielen, solange er Regie führte.
Obwohl Spielberg seinen Regieposten letztlich für James Mangold räumte, wird Harrison Ford in „Indiana Jones und der Ruf des Schicksals“ noch ein letztes Mal die Peitsche schwingen und in die Rolle des Abenteurers mit der Lederjacke schlüpfen.
So haben Sie Ihre Lieblingsfilme noch nie gesehen: „Top Gun 2“, „Titanic“, „Jurassic Park“ und „Jaws“ mit einer Katze!
*Der Link zum Amazon-Angebot ist ein sogenannter Affiliate-Link. Wenn Sie über diesen Link einkaufen, erhalten wir eine Provision.