Als ewiger Vizemeister klagt der Herzog von Sussex in „Spare“ seinen Bruder an. Ein No-Go für die BAFTA-Organisatoren, die Meghan und Harry offenbar nicht eingeladen hatten. Ober trumpft Unter oder Prinz trumpft Herzog auf. Wenn sich die Organisatoren zwischen William oder Harry entscheiden müssen, bekommt Harry den Kürzeren.
Los Angeles – Der BAFTA-Preis (kurz für British Academy of Film and Television Arts) ist Großbritanniens wichtigster Filmpreis. Die Veranstaltung gilt als britisches Pendant zu den Oscars. Bei den BAFTAs tritt in der Regel alles auf, was im Showbusiness Rang und Namen hat. Die Preisverleihung lassen die Royals seit Jahren nicht aus. von Prinz Harry (38) und Meghan Markle (41) fehlten am Abend des Pre-Award-Events, das mit Stars wie Cate Blanchett (53) und Kate Hudson (43) im Four Seasons Hotel in Beverly Hills stattfand, jede Spur. Das liegt offenbar an Harrys kürzlich veröffentlichten Krawall-Memoiren „Spare“.
Eine Einladung von Harry und Meghan kommt wegen der Attacken in „Spare“ nicht in Frage.
Prinz Harry und Meghan Markle waren bei der diesjährigen Bafta Tea Party in LA „nicht willkommen“, nachdem Londoner Beamte entschieden hatten, dass es ein PR-Desaster werden würde, sagen Quellen Tägliche Post wissen lassen. Das Paar steht offenbar auch nicht auf der Gästeliste für Großbritanniens größte Showbiz-Nacht in Hollywood am 19. Januar, nachdem Harrys Memoiren „Spare“ für einige Gegenreaktionen gegen die Royals gesorgt hatten. Londoner Führungskräfte „brüskierten“ die Sussexes, da sie der Meinung waren, Harry und Meghan einzuladen, sei eine „schreckliche Idee“, enthüllte ein BAFTA-Beamter.

Die Angriffe von Prinz Harry, die er kürzlich in seinem Buch und zuvor mit Meghan Markle in ihrer Netflix-Doku gestartet hat, bleiben nicht ohne Folgen. Das US-Team der BAFTA-Organisatoren wurde Berichten zufolge daran erinnert, dass Prinz Harry nicht eingeladen werden kann, wenn er seinen Bruder Prinz William, 40, angreift. Denn: Der Präsident der BAFTA ist seit Jahren der Prinz von Wales.
Präsidenten der BAFTAs
Prinz Philip (99, † 2021) war von 1959 bis 1966 Präsident der BAFTAs. Dann übernahm Lord Louis Mountbatten (79, † 1979), dann Prinzessin Anne (72) und später Regisseur Richard Attenborough (90, † 2014). Er war der einzige nicht-britische Präsident der königlichen Familie. 2010 übernahm mit Prinz William ein Royal das Amt.
Harry und Meghan einzuladen wäre ein No-Go, sagt ein BAFTA-Mitarbeiter
Den roten Teppich für Harry und seine Frau auszurollen, wäre ein No-Go, erklärt die Quelle. „Jedes Interview würde sich ausbreiten. Alles Negative für William wäre verheerend.“ Der ältere Sohn von King Charles (74) ist seit 2010 Präsident der British Academy Film Awards. Für ihn sind die BAFTAs eine Herzensangelegenheit, aber auch ein Pflichttermin. Der 40-Jährige vergibt dort seit Jahren den Ehrenpreis, zu den Preisträgern zählen unter anderem Helen Mirren (77) und Ridley Scott (85).
Tatsächlich sollte Prinz William nicht besonders gut darin sein, mit Harry zu sprechen. In “Spare” bringt er zur Sprache, was den Thronfolger in ein schlechtes Licht rückt. Er hat ihn nicht nur geschlagen, sondern Harry wurde nur geboren, um Prinz William als potenziellem Spender von Blut, Organen oder Knochenmark als „Ersatzteillager“ zu dienen. Das sind harte Vorwürfe. Auch bei Harry kommt die Monarchin schlecht weg: berichtete an einer Stelle in “Spare”. Harry, sein Vater Charles hätte Zweifel an der Echtheit ihrer Blutsverwandtschaft geäußert. Verwendete Quellen: dailymail.co.uk