Aktualisiert am 23.01.2023 um 17:39 Uhr
Nach einer dreijährigen Abwesenheit sind Promis und aufstrebende Promis zurück in Australien, um zu kämpfen, sich zu versöhnen und mit tierischen Eingeweiden zu würgen. Kurz gesagt: Mitte der diesjährigen Staffel kann man sagen: „Ich bin ein Star, holt mich hier raus!“ alles ist beim alten geblieben. Aber genau das führt zu der Frage: Muss das wirklich so sein?
„Mir kommt es so vor, als müsste ich arbeiten. Wie damals, irgendwie“, bemerkt er
Denn seit 2004 gilt „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ nach dem noch zu erfindenden TRASH-Prinzip: Klatsch, Ressentiments, Asoziales, Streit und Fröhliches. Die Übergänge sind hier fließend und verteilen sich zwischen Absender und Kandidat. Und diese Saison hat bisher von allem ein bisschen gezeigt.
“Wo drückt der Schuh wirklich?”
Mit der Aussage, dass er früher als Stripper gearbeitet hat, lädt
Im Bereich “Ressentiments” zeigt
Allerdings ist Tessa Bergmeier als Leiterin des Ressorts „Angriff“ vorgesehen. Das ist nur wenig originell, schließlich musste man für diese Entscheidung nur ein paar Folgen von “Germany’s next Topmodel” oder “Kampf der Realitystars” schauen, wo Bergmeier ähnliche Führungspositionen bekleidete. Entsprechend hoch ist der Anteil an Szenen, in denen man Bergmeier im Gespräch mit ihren Kollegen sieht.
Das Dschungelcamp 2023: eine Schublade für alle
Die leichteren Momente dieser Saison sind jedoch die Domäne von Cosimo Citiolo und Gigi Birofio. “Du mit deinen Knoten!” Birofio schimpft, als er sich in einer Klausur mit einem Seil quält und motiviert dann seinen Kollegen Bergmeier von der Sternensammlung mit einem unschlagbaren Angebot: „Hol mir zwei und ich poste etwas zum Thema Vegan auf meiner Seite!“ Und als Birofio nach überstandenem Test zwischen Tierdärmen und einem Alligator sitzt, scheinen die Sympathien des 23-Jährigen klar verteilt zu sein: „Die reden so viel Scheiße im Camp, da bleibe ich lieber hier.“
Egal ob Bergmeier oder Birofio – 2023 hat jeder Promi wieder eine Schublade bekommen. Damit die Stars nicht allzu viel über ihr Image nachdenken müssen, macht das der Mann von der Redaktion: Tessa Bergmeier ist mal wieder die Schlampe, Cosimo und Gigi die Clowns, Jana Pallaske die Esoterik-Spinnerin und Verena Kerth und Claudia Effenberg fungieren mit den Bildern ihrer Kaffeekranz-Kommentare als eine Art Spielerinnen-Version von Waldorf und Statler. Nur wer, wie
Ebenfalls
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Muss das sein oder kann das weggehen?
Und damit wären wir beim noch fehlenden „A“ im „TRASH“-Prinzip angelangt. Denn die Schubladenverteilung ist das eine, das andere, ob man die Kandidaten der eigenen Show mit solchen Klischees beschimpft. Wenn Zietlow Cosimo Citiolo mit einem Sitzsack vergleicht oder ihn eine “kleine Discokugel” nennt, dann sind das keine witzigen Ideen vom Team der Gagwriter, sondern schlichtweg Bodyshaming. Natürlich kann man das 2023 machen, aber die Frage, die sich Zietlow stellen muss, ist, ob sie das auch will.
Was man auch wollen muss, ist der Umgang mit Tieren, insbesondere toten Tieren, auch in dieser Saison wieder. wenn
Man muss kein Vegetarier oder Veganer sein, man muss keine Tiere mögen und man muss Tieren nicht einmal ihre eigene Würde geben, man muss nur an die eigene denken, um so etwas abstoßend zu finden. Wenn Sie sich fragen, warum die Welt so schäbig ist, wie sie ist, ist die Behandlung von Tieren nur für Fernsehunterhaltung ein Teil der Antwort.

Marc Terenzi und Verena Kerth sorgten abseits des Dschungelcamps für eine Überraschung. Nachdem die Moderatorin die TV-Show verlassen hatte, wartete ihr Liebhaber mit einem romantischen Picknick am australischen Strand auf sie. Dort kniete er vor ihr.