Zum Ärger zwischen Meghan Markle und Prinzessin Kate wurde nicht wie bisher der Brautjungfernstreit oder das erste gescheiterte Treffen hingenommen, sondern die Vorliebe eines Designers. Erdem Moralıoğlu, Favoritin beider Frauen, musste sich entscheiden.
London – Wer dachte, dass Prinz Harrys (38) Memoiren „Spare“ verdeutlicht hätten, was die Antipathie zwischen Harrys Frau war Meghan Markle (41) und ihre Schwägerin Prinzessin Kate (41) liegen falsch. Weder die erste Begegnung zwischen den Prinzenbrüdern und ihren Ehefrauen, noch der Palast, der laut Harry das Konfliktpotential als Kontrahenten geschürt haben soll, sind schuld daran, dass das Verhältnis zwischen den beiden Frauen stets angespannt wirkte. Neue Details, die die Telegraph erlebt haben will, lässt den Zoff zwischen Meghan und Kate in einem ganz neuen Licht erscheinen.
Der privilegierte Zugang zu den Entwürfen des Modedesigners Erdem Moralıoğlu sorgte für Ärger
In Wahrheit belastete schon früh eine Modefehde das Verhältnis der Schwägerinnen. Die Beziehung zwischen Meghan und Kate war von dem Moment an zum Scheitern verurteilt, als die Prinzessin von Wales Vorrang hatte. Im Mittelpunkt der Begierde beider Fashionistas: der britische Designer Erdem Moralıoğlu (46). Er ist sowohl bei der Ehefrau von Prinz Williams (40) als auch bei Meghan Markle der Liebling. Als Moralıoğlu Kate vorrangigen Zugang zu seinen Outfits gewährte, löste dies Berichten zufolge die frühe Aufregung aus.

Meghan soll so aufgebracht gewesen sein, dass sie sich fragte, warum Williams Frau ihr gegenüber Vorrang hatte. Kate sei „nicht einmal die Königin“, behauptete sie angeblich. Da Prinzessin Kate bereits Kundin des Designers mit kanadisch-türkischen Wurzeln war, blieb Meghan auf der Strecke. Die ehemalige Schauspielerin trug Moralıoğlu-Designs zu einer Reihe von Auftritten, bevor sie in die Familie Windsor heiratete. Nachdem sie königlich geworden war, hörte Meghan bis 2019 auf, die Kleidung des umstrittenen Modedesigners in der Öffentlichkeit zu tragen, heißt es in den Berichten Telegraph.
Meghan und Harry – Fluch der Zweitplatzierten
Spätestens seit der Veröffentlichung von Prinz Harrys Biografie „Reserve“ („Spare“) ist klar: Prinz Harry (38) leidet seit seiner Kindheit darunter, sich als „Ersatzmann“ seines Bruders William (40) zu fühlen. Offenbar wurde ihm das Gefühl, „nur“ der zweitgeborene Sohn von Charles (74) und Diana (36, † 1997) zu sein, schon früh eingetrichtert.
Streitigkeiten über Vorzugsbehandlungen belasten das Verhältnis der Fürstenfrauen
Dass es um Klamotten statt um Kinder ging, hätte Prinz Harry wohl übersehen sollen. Lange war unklar, wer wen zum Weinen gebracht hatte. Meghan Kate oder umgekehrt. Aber der Herzog von Sussex hatte die Brautjungferngeschichte in seinen umstrittenen Memoiren „Spare“ aufgeräumt. Prinzessin Charlotte (7) weinte zuerst, weil ihr Kleid nicht passte, dann Meghan, weil Kate nur ein neues Kleid für ihre Tochter wollte.
Der Schneider, der die Problemkleider in vier Nächten reparierte, bestätigte im Grunde die Version von Prinz Harry. Camilla Tominey schrieb in der Telegraph Zu Kates Sonderbehandlung: „Es genügt zu sagen, dass die Vorstellung, dass ihre baldige Schwägerin bevorzugt behandelt wird, bei Meghan nicht gut ankam.“ Sowohl Meghan als auch Kate sind mittlerweile in den Mode-Olymp aufgestiegen und hatten längst das Bedürfnis nach solchen Auseinandersetzungen. Verwendete Quellen: thetelegraph.co.uk, mirror.co.uk, dailystar.co.uk