„Der beste ‚Tatort‘ seit Jahren“

Der vierte Fall des neuen „Tatort“-Jahres spielte sich in Ludwigshafen ab. t-online-Leser loben Dramatik und Handlung des Thrillers.

Mit rund neun Millionen Zuschauern überzeugte der „Tatort“ am Sonntag in Sachen Einschaltquoten. Auch die Einschätzungen der t-online-Leser fallen überwiegend positiv aus.

„Der beste ‚Tatort‘ seit Jahren“

Siegfried Anstoez schreibt: „Eine sehr gute ‚Tatort‘-Folge und eine besonders gute Leistung der Schauspieler. Auch der Inhalt war nah an der Realität. Weiter so!“

„Der beste ‚Tatort‘ seit Jahren“, urteilt er Kurt Scherer. Er fand die Geschichte stimmig und die Darsteller perfekt, „besonders die Polizistinnen“. Außerdem freute sich der t-online-Leser über die gute Publicity, die der Thriller für die Stadt Ludwigshafen machte. “Hoffentlich machen sie weiter.”

„Sehr ausgewogen und spannend inszeniert“

Gottfried Josef remagen sagt: „Der Spagat zwischen familiärer Herkunft, historischen Motiven und Ermittlungsprozessen wurde sehr ausgewogen und spannend inszeniert. Es ist nach wie vor wichtig, die unrühmliche Zeit der deutschen Verirrung und Verwirrung unserer Eltern- und Großeltern-Generation in die Gegenwart zu bringen.“ Aufmerksamkeit der heutigen Fernsehzuschauer. Das wird hier klar definiert und doch sensibel in die Handlung eines aktuellen TV-Formats integriert.”

Ines Baden ist weder begeistert noch enttäuscht. „Zwischendurch war es ein bisschen langweilig, aber ich habe schon viel Schlimmeres gesehen“, schreibt sie. “Es war okay, aber nicht großartig.”

Regisseur, Drehbuchautor und Schauspielerinnen von "Lenas Tante": Die "Tatort" gefiel vielen Zuschauern.
Regisseur, Drehbuchautor und Schauspielerinnen von “Lenas Tante”: Vielen Zuschauern gefiel der “Tatort”. (Was: SWR / Benedikt Linder)

“Lenas Partner hat viel gut gemacht”

Birgit Thomas ist eigentlich ein Fan des Ludwigshafener Teams. Aber bei „Lenas Tante“ war sie sehr verärgert über die Darstellung des Altersheims, die sie für völlig unrealistisch hielt. „Es ist nicht schön, es als Manipulation von Pflegenoten darzustellen, um mehr Profit zu machen. Eine Unterstellung für gut geführte Altenheime.“ Der Leiter des Pflegedienstes beklagt, dass die Heime mit einer solchen Inszenierung schlecht gemacht werden.

Rüdiger Bopp bewertet die schauspielerische Leistung von Kommissarin Lena Odenthal als schwach. Von der „unaussprechlichen Lederjacke, die die Figur so steif aussehen lässt“, soll sie sich verabschieden. Ansonsten fand der t-online-Leser den Fall klar und gut. “Lenas Partner hat viel gut gemacht.”

Iris Windhaber sagt dagegen: „Ich mag Lena Odenthal schon lange wieder.“ Das könnte aber auch an ihrem Partner liegen, dem t-online-Lesegerät.